
Den jungen Eltern ist schwindelig bei der Menge neuer Probleme und Aufgaben. Das Kind lernt die Welt, lernt neue Fähigkeiten und passt sich allmählich an ein erfülltes Leben an. Aber was ist der richtige Weg, um ihm zu helfen und ihm nicht zu schaden? Eine der ersten und gravierendsten Schwierigkeiten in den frühen Stadien des Erwachsenwerdens besteht darin, Ihr Kind auf das Töpfchen zu bringen!
Wann sollte man ein Kind aufs Töpfchen machen?
Kinderpsychologen empfehlen, einem Baby mit etwa 1,5 Jahren beizubringen, sein eigenes Ding zu machen. Früher war es für Kinder schwierig, ihre Gefühle zu erkennen und zwischen Trieben zu unterscheiden.
Einige Eltern haben Glück und das Baby kommt früher zurecht, aber meistens passiert es intuitiv. Es ist in Ordnung, wenn das Kind schon etwas älter ist, die Aufgabe aber noch nicht bewältigt hat. Aufwachsen ist ein sehr individueller Prozess, und es gibt hier keinen einzigen Algorithmus.

Topfauswahl
Es ist notwendig, dass der Topf in Größe und Alter für das Kind geeignet ist - das liegt auf der Hand. Wenn es unangenehm ist, wird das Baby nur negative Assoziationen haben. Aber es gibt noch eine andere, weniger offensichtliche Nuance: Der Topf soll schön sein und dem Kind gefallen. Daher ist es besser, solche Käufe gemeinsam zu tätigen und auf die Reaktion des direkten Nutzers zu achten.

Wo soll man es hinstellen?
Sie sollten den Topf nicht kategorisch nur ins Badezimmer stellen - das Kind kann sich dort unwohl fühlen. Lassen Sie das Baby selbst entscheiden, was ihm am besten gefällt – vielleicht am Bett oder unweit der Spielzeugkiste. Beschränken Sie das Kind übrigens nicht - wenn es auf dem Topf sitzend sein Lieblingsauto oder seine Lieblingspuppe mitnehmen wollte.

Töpfchentraining: Top-Tipps
Pass auf das Baby auf
Sie verbringen ganze Tage mit Ihrem Baby und niemand kennt seine Gewohnheiten besser als Sie. Achten Sie darauf, wie sich das Baby verhält, wenn es auf die Toilette gehen möchte - sich am Bauch festhalten, sich anstrengen oder frieren. Indem Sie die Signale einmal verfolgen, können Sie sie in Zukunft genau erfassen und das Kind rechtzeitig aufs Töpfchen schicken.

Erklärungen und Anleitungen
Wiederholen Sie Ihrem Kind mehrmals täglich, was ein Topf ist und warum es ihn braucht. Zur Demonstration können Sie Spielzeug oder andere Tricks verwenden, auf die Ihr Kleines gut reagiert. Erwarten Sie nicht, dass er beim ersten Mal alles lernt und sich daran erinnert. Bei Kindern funktionieren Gedächtnis, Aufmerksamkeit und Konzentration ganz anders!

Bequeme Unterwäsche und Kleidung
Ein Kind im Leben selbst wird nicht aufs Töpfchen gehen, wenn es seine Hose nicht leicht ausziehen kann. Wählen Sie bequeme Dinge für Ihr Zuhause, mit denen Ihr Baby alleine umgehen kann. Und wenn er schon "Erwachsenen"-Unterwäsche haben möchte, dann erklären Sie, dass dies für große Kinder ist, die bereits eine neue Geheimtechnik beherrschen. Ironischerweise funktioniert diese Art der Motivation wirklich für viele.

Ermutigungen und Gespräche
Sprechen Sie mit Ihrem Kind immer und über alles, denn Vertrauen ist der Schlüssel zum Erfolg. Loben Sie ihn, wenn er alles richtig macht. Erklären Sie, dass er in jeder Situation einfach ein Zeichen geben kann und die Eltern helfen. Haben Sie keine Angst, Ihr Kind trotz "Aussetzern" ohne Windeln zu lassen, denn auf diese Weise wird es nach und nach verstehen, dass es ohne sie viel bequemer ist.

Nicht vergleichen
Es besteht keine Notwendigkeit, die Fortschritte Ihres Kindes mit Geschwistern, anderen Kindern oder Erziehungsbüchern zu vergleichen. Jedes Baby ist eine separate Person, und jedem wird etwas Besseres und etwas Schlechteres gegeben. Bitte haben Sie etwas Geduld, denn der Prozess kann wirklich langwierig sein - und das ist auch völlig normal!

Warum funktioniert es nicht?
Der häufigste Grund für systematisches Versagen ist der schlechte Gesundheitszustand des Babys. Vielleicht weckt der Topf bei ihm unangenehme Assoziationen, die er immer noch nicht teilen kann. Zum Beispiel, wenn beim langen Toilettengang etwas wehtut oder Unwohlsein verursacht.
Jede andere negative Erfahrung kann sich ebenfalls auswirken. Wenn der Topf zum Beispiel bei der ersten Bekanntschaft an einem unbequemen Ort stand, es zu kalt war oder die Eltern das Kind anschrien.Daher ist es wichtig, niemals ein Kind für Misserfolge zu schelten, sondern im Gegenteil - zum Erfolg zu ermutigen!
